Die goldenen Regeln des Pilzhauses für den Pilzanbau
Die goldenen Regeln von Svamphuset für eine erfolgreiche Pilzzucht
Pilzzucht ist im Allgemeinen sehr einfach – und wird noch einfacher, wenn du die goldenen Regeln von Svamphuset befolgst. Diese Empfehlungen basieren auf unserem eigenen Wissen und unserer Erfahrung, und wir teilen sie, weil wir glauben, dass du als Pilzzüchter:in davon profitieren wirst, wenn du mit deiner Zucht beginnst.
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Das Klima
Ein Gefühl für das Klima zu bekommen, in dem die Pilzzucht stattfinden soll, kann einen großen Unterschied machen – sowohl für das Wachstum als auch für den Ertrag. Achte immer darauf, dass die Luftfeuchtigkeit hoch ist und dass die Zucht gut durchlüftet wird. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung. Wenn du im Freien anbaust und die Zucht für eine Stunde pro Tag durch einen Baum Sonnenlicht abbekommt, ist das kein Weltuntergang. Bedenke jedoch, wie stark die Sonne im Sommer sein kann und ob die Temperaturen für das Myzel zu hoch werden könnten. Eine Schattenseite ist ideal, ebenso ein Ort, den die Sonne gar nicht erreicht – besonders bei der Zucht im Innenbereich.
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Saubere Werkzeuge
Myzel wächst am besten, wenn es sich auf das Wachstum und nicht auf den Wettbewerb konzentrieren kann. Ein häufiger Fehler ist, dass Hände und Werkzeuge nicht ausreichend gereinigt werden, bevor mit dem Myzel und Substrat gearbeitet wird. So können Bakterien, Schimmel oder konkurrierende Pilzarten eingeschleppt werden.
Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Zucht scheitern wird, aber es kann die Kolonisierung verlangsamen und das Myzel schwächen, wenn es gegen andere Organismen ankämpfen muss. Wenn du mit Zuchtbeuteln arbeitest, achte darauf, sie niemals im Luftzug offen zu lassen – das erhöht das Risiko einer Kontamination durch Schimmelsporen oder Bakterien.
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Je mehr, desto besser
Ob du schnell wachsendes Myzel, ein Svamphus-Set oder Myzelpluggs für Holz verwendest – die Regel lautet: Je mehr Myzel, desto besser! Je mehr Myzel du ins Substrat einbringst, desto schneller und effektiver wird es kolonisiert, was zu schnellerer und oft auch größerer Fruchtbildung führt.
Warum ist mehr besser? Weil das Myzel während der Kolonisierung miteinander kommuniziert. Erst wenn es alle Grenzen des Substrats erreicht hat, sendet es Signale aus, dass der Raum "voll" ist – erst dann beginnt die Fruchtbildung. Wenn du von Anfang an viel Myzel verwendest, breitet es sich schneller aus und erreicht schneller alle Ränder – die Fruchtphase beginnt früher und die Ernte fällt in der Regel größer aus.
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Zeit, Zeit, Zeit
Gib deiner Zucht mehr Zeit, als du denkst. Am Ende handelt es sich um einen lebenden Organismus, dessen Lebenszyklus von unzähligen Faktoren beeinflusst wird. Manchmal geht es doppelt so schnell, manchmal dauert es viermal so lange.
Denke an Pflanzen: Sie gedeihen am besten, wenn wir sie eine Weile vergessen. Wenn du nicht das erwartete Ergebnis in deinem geplanten Zeitrahmen bekommst, gib nicht auf! Wir haben schon Fruchtkörper in vergessenen Zuchtblöcken im Kleiderschrank gefunden – ohne Bewässerung. Im Freien spielt auch das Wetter eine große Rolle: Ein warmer Sommer und ein milder Winter fördern die Ernte, während das Gegenteil zu einer langsameren Kolonisierung führen kann.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Tipps beim Pilzeanbau weiterhelfen. Wenn Sie Inspiration brauchen, können Sie mehr über Gartenbau , Baumstammanbau oder warum nicht auch über den Anbau eines Pilzhauses lesen!
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
 
  
